Mittwoch, 29. Juni 2011

Social Network Overkill

Einmal tief einatmen, richtig schön Luft holen und los gehts:

Facebook, Twitter, Wer-kennt-wen, Xing, Linkedin, Digg, Mr. Wong, StudiVz, MeinVz, Netlog, myspace, yasni, Stayfriends, Lokalisten, SeekXL, de.licio.us, Linkarena und so weiter und sofort. Ok, zugegeben, da waren jetzt auch Bookmarkdienste dabei. Man aber vielleicht, worauf ich hinaus will. Die obige Liste ist nur eine verschwindet geringe Auswahl an Diensten, die man in Web 2.0 Zeiten in Anspruch nehmen kann. Wer nicht aufpasst, verliert schnell den Überblick. Und weil das offensichtlich noch nicht reicht und immer alles ein wenig besser gemacht werden kann, zieht nun auch noch Google nach.

Google+ - das Plus für soziale Netzwerke

Google+ ist auch nichts anderes als Facebook, aber angeblich viel besser. Alle Schwächen, die Facebook hat (insbesondere die Usability (zu Deutsch: Nutzbarkeit) und Datensicherheit, will Google ausmerzen. Es gilt, 700 Millionen Facebooknutzer zu überzeugen, dass Google+ mehr kann. Ob es gelingen wird, hängt schlussendlich nur von den Nutzern ab. Wenn Google+ einen tatsächlichen Mehrwert verspricht, spricht nichts gegen einen Wechsel. Doch eine gewisse menschliche Eigenschaft könnte Google noch gefährlich werden: die Gewohnheit. Man hat sich doch so schön an Facebook gewöhnt, alle Fotos dort hochgeladen, sich bei den Spielen hochgelevelt und sich einen erlauchten Kreis an willigen Statuslesern erarbeitet. Eine andere Eigenschaft, die der Neugier, könnte Google jedoch nützlich sein. Wenn die Macher von Google+ es tatsächlich verstehen, was wirklich Effektives auf die Beine zu stellen und die richtige Marketingmaschinerie anstellen, könnte es sogar etwas werden, mit dem neuen sozialen Netzwerk. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft.

Weitere Informationen über Google+ gibt es hier: Google Project

Donnerstag, 24. Februar 2011

E10 - E wie explodierende Spritpreise

Da hab ich heute nicht schlecht gestaunt. Die Benzinpreise sind wieder mal auf Rekordhoch. Das allein hat mich heute allerdings nicht staunen lassen, sondern vielmehr die Tatsache, wie unterschiedlich die Preise an den Tankstellen sind.

Aral oder Esso?

Zugegeben, ich bin ja Tigerfan und deshalb kommt für mich eher Esso in Frage. Und wenn ich so die Preisunterschiede zwischen Aral und Esso sehe, dann erst Recht. Mein Kollege Heiko und ich fahren heute an der Aral vorbei und sehen folgendes:

Aral weist den neuen Biosprit E10 mit € 1,56 aus, Super/Super Plus mit € 1,61. Da ist uns ja schon erstmal die Kinnlade runtergeklappt, da der angeblich so viel günstigere neue Kraftstoff gerade mal 5 Cent billiger war. Also nicht wirklich verlockend. Wir fahren also weiter nach Limeshain-Rommelhausen, wo Heiko mich immer an der Essotankstelle absetzt. Und da staunten wir gleich nochmal. Die Esso hat keinen E10 ausgewiesen, sondern nur Benzin, Super und SuperPlus. Das Benzin und Super kostete...ACHTUNG:
€ 1,52!!! Damit lag der Spritpreis nicht nur 4 Cent unter dem E10 von der Aral, nein, sondern gleich 9 Cent unter dem Preis von Super. HÄH? Selbst wenn die Esso den E10 hätte (was ja aber dranstehen müsste), sind die Preisdifferenzen doch erstaunlich. Wie kann das sein?

Ich weiß nur, dass ich mir so richtig veräppelt vorkomme und dass ein Auto für mich in nächster Zeit überhaupt nicht erschwinglich ist. Wer soll diese Preise noch bezahlen?

© Schnute

Schock! Aufstand in der Jobfactory!

Ah, schön, ich habe Aufmerksamkeit erlangt. Was eine billige Bildschlagzeile doch bewirken kann. Ich muss enttäuschen, einen Aufstand hat es bisher leider nicht gegeben. Ich bitte diese Irreführung zu verzeihen. Ein Aufstand wäre aber genau das Richtige, was dieser verstaubte Laden gebrauchen könnte. Angeblich liegt bzw. lag die Vermittlungsquote im letzten Jahr bei stolzen 70%. Das kann ich mir nur schwer vorstellen, doch unser Dozent heute (ja, heute gabs mal nen Seminar, doch dazu später mehr) räumte auch ein, dass sich das Ergebnis durchaus geändert haben könnte. Ich bin mir sicher, das hat es. Es sei denn, ich drehe irgendwas an der Statistik. Aber ich mag mich irren, davor bin auch ich nicht gefeit.

Mir ist einfach schleierhaft, woher diese 70% kommen sollen, also bei uns gibts die nicht. Da gibts höchstens 70% arme Säue, die am morgigen Freitag endlich ihren letzten Tag in Boringtown haben.

Gut, will ich mal die Schlechtrederei sein lassen, für heute wenigstens. Denn heute hatten wir ein Bewerbungstraining bei einem sehr fähigen Dozenten. Allerdings habe ich seinen Namen nicht mitbekommen, aber ich weiß, dass er Jeff heißt. Nun, immerhin.....aber, wie er verriet, er hat keinerlei amerikanische Wurzeln, das sei eine Laune seiner Eltern gewesen. Na besser als Claude-Kevin allemal. Jedenfalls verriet uns Jeff die Geheimnisse eines Vorstellungsgesprächs und führte anschließend mit einigen von uns Bewerbungsgespräche. Dafür setzte er eine Kamera ein und anschließend analysierten wir das Ganze. Zugegeben, das war sehr interessant. Man muss sich das so vorstellen, dass der Dozent etwas von Dr. Cal Lightman aus Lie to me hatte. Er hat die Körpersprache perfekt entschlüsselt und wusste sofort, wann man lügt. Besonders gefallen hat mir eigentlich an dem Dozenten, dass er wirklich Ahnung hatte und zwar von vielen Dingen. Deswegen wirkte er auch sehr glaubwürdig und konnte sein Wissen gut vermitteln. Das war mein erstes wirklich positives Erlebnis in der Jobfactory. Leider sind solche Seminartage ungefähr 2x im Monat. Viel zu wenig, um wirklich etwas Adäquates aus der Jobfactory mitzunehmen. Den Rest der Zeit verbringt man wieder mit suchen und schreiben. Hach, was würde ich gerne mal mein Englisch auffrischen oder etwas über Unternehmensstrukturen lernen. Da bin ich hier wohl verkehrt.

© Schnute

Donnerstag, 17. Februar 2011

"Lustiges" aus der Jobfactory - die 1. Woche ist rum

Mensch, wie die Zeit vergeht. Inzwischen bin ich 9 Tage bei der Jobfactory. Ich habe in dieser Zeit meine Leidensgenossen besser kennen- und schätzen gelernt. Man sitzt ja schließlich im selben Boot.

Ich muss gestehen, sehr produktiv war ich in diesen neun Tagen nicht besonders. Gut, ich habe bissi rumtelefoniert, Stellen wieder von meiner Liste gestrichen, die doch nicht mehr zu besetzen waren und angefangen, einen persönlichen Arbeitsauftrag zu erledigen. Außerdem habe ich die Aussicht auf einen Job, was bisher jedoch mit viel Telefoniererei verbunden war. Also ganz so unproduktiv war ich dann wohl doch nicht. Die Chancen für diesen Job stehen immerhin nicht schlecht und das wäre dann ein guter Schnitt. Keine zwei Wochen im Land der Langeweile und schon nen Job gefunden. Damit würde ich wohl die Statistik sprengen. Jedoch, es heißt noch abwarten. Noch ist nichts in trockenen Tüchern, es hapert, wie immer, an der Finanzierung. Arbeitgeber müssen schließlich auch das Geld haben, um Arbeitnehmer bezahlen zu können.

Was sonst noch so geschah

Montag, 14. Februar 2011

Weiterbildung zur Förderung der Langeweile

Ich habe mich bereit schlagen lassen. Da ich ja eh den ganzen Tag daheim rumsitze und mich langweile, habe ich mir gedacht, ich verfeinere das ein bisschen.

Das Jobcenter Büdingen bringt Arbeit

Ne, natürlich nicht, aber träumen ist ja noch erlaubt. Dafür hat das Jobcenter in Büdingen mir einen anderen, sehr wertvollen Vorschlag gemacht. Natürlich alles nur auf freiwilliger Basis. Gezwungen wird man ja zu nichts, aber gesehen wird es trotzdem gerne.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Schlaftablette for Eurovision Song Contest

Nach 16 aufregenden Dschungelcamp Tagen, die ein Glanzstück an Schmierentheater und Intrigen boten, wird es nun Zeit für ruhigere Stunden. Der Blutdruck muss wieder in normale Bahnen gelenkt werden, denn schließlich fehlt den Krankenkassen Geld. Also wird es Zeit für Lena.

Sonntag, 16. Januar 2011

Schönheit um jeden Preis

So ganz kann ich es nicht verstehen. Warum will eine Frau, die Körbchengröße F hat, sich ihren Busen auf Körbchengröße G vergrößern lassen? Ich habe zwischen C und D (gut, meine beugen sich schwangerschafts- und alters bedingt auch der Schwerkraft...), aber ich wäre ja froh, wären die Dinger kleiner. Die machen doch nur Probleme ab einer gewissen Größe! BH's kosten ein Vermögen (ich finde, als Hartz IV Empfänger sollte man dafür schon Mehrbedarf anmelden können) und stören tun sie auch noch. Da gibt es Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Hautreizungen, auf dem Bauch liegen wird irgendwann unangenehm usw. Warum sollte man diesen Zustand freiwillig hervorrufen wollen? Ich meine, warum gibt man tausende Euro aus, um anschließend all diese Probleme zu habe?

Zugegeben, künstliche Titten hängen nicht so, womit Hautreizungen sehr wahrscheinlich ausgeschlossen werden können. Aber das mindert ja nicht das Gewicht. 800 (in Worten: achthundert) Gramm pro Brust! PRO BRUST! Und das schleppt man dann tagein tagaus mit sich rum. Schön? Ich nenne schön was anderes. Ich bin froh darüber, dass ich viele Männer kenne, die das auch nicht schön finden, obwohl die Medien uns vorgaukeln, dass das schön sein muss. Nur glauben tu ich es deswegen nicht.

Aber weil manche offensichtlich darauf reinfallen (oder ein gestörtes Selbstbild haben?), lassen sie sich eben die Brüste von F (was bereits durch diverse Operationen erreicht wurde) auf G vergrößern.

Und nun bin ich an dieser Stelle mal sehr gemein und - zugegeben - ziemlich pietätlos. Es gibt da diesen Spruch, der da lautet: wer schön sein will, muss leiden. Das erfährt gerade auf recht krasse Weise eine mir vollkommen unbekannte Pornodarstellererin (gut, als solche dürfte ich sie vielleicht sogar kennen ;) ) und ehemalige Big Brother Bewohnerin (he, die 1. Staffel habe ich sogar mal zeitweise gesehen). Cora Soundso, bekannt als Sexy Cora, gerade einmal 23 Jahre alt, wollte sich ihre Brüste noch einmal vergrößern lassen. Aus noch ungeklärter Ursache erlitt sie (mit 23!) einen Herzstillstand während der OP (Ermittlungen gegen die Ärzte laufen). Ergebnis: keine größeren Brüste, künstliches Koma und die recht hohe Wahrscheinlichkeit, mit nem Gehirnschaden wieder aufzuwachen. Wenn überhaupt, denn die Ärzte sehen ihre Überlebenschancen bei 50 %. Super.

Was nützen große Titten, wenn das Gehirn Matsch ist? Sorry, dass ich jetzt doch recht dreist bin. Ich wünsche ihr natürlich, dass sie wieder gesund wird. Ich wünsche ihr dabei aber noch viel mehr, dass, sollte sie gesund werden, sie es endlich rafft, dass "Schönheit" sich nicht über Atombusen definiert oder sonstige chirurgische Eingriffe, die einen angeblich hübscher machen. Sobald man die Glotze anschaltet, sieht man nur noch verfälschte Menschen. Sie handeln weder echt, noch sehen sie echt aus. Ein einziges Theater. Ich bin auch nicht immer unbedingt froh darüber, wie mein Körper aussieht. Ich lebe aber nun mal ein normales Leben, habe ein Kind bekommen, gestillt, habe mich eine Zeit lang gehen lassen, mich wieder aufgerappelt, Höhen und Tiefen erlebt. Sieht nicht alles "perfekt" aus, dafür ist es aber echt. Und egal, ob groß, dick, dünn oder wie auch immer wir geartet sind, die Hauptsache ist doch, wir sind noch authentisch.

© Schnute


Dienstag, 11. Januar 2011

Autofahren für Dummies

Ich möchte an dieser Stelle mal aus der Straßenverkehrsordnung zitieren:

§ 6 Vorbeifahren

Wer an einer Fahrbahnverengung, einem Hindernis auf der Fahrbahn oder einem haltenden Fahrzeug links vorbeifahren will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen; Satz 1 gilt nicht, wenn der Vorrang durch Verkehrszeichen (Zeichen 208, 308) anders geregelt ist. Muß er ausscheren, so hat er auf den nachfolgenden Verkehr zu achten und das Ausscheren sowie das Wiedereinordnen - wie beim Überholen - anzukündigen. Quelle

Eigentlich ist diese Regel ziemlich einfach. Habe ich eine Straße, an welcher rechts Autos stehen und die Fahrbahn ist nicht breit genug, um zwei Autos nebeneinander fahren zu lassen, muss einer warten. Und zwar immer der, der die parkenden Autos auf seiner Seite hat. Stehen an beiden Seiten Autos geht es eben danach, wer netterweise dem anderen den Vortritt lässt. Es gibt aber Menschen, die sind so strunzeblöd, die kapieren nicht mal diese einfache Verkehrsregel. Das sind Menschen, denen müsste man eigentlich so richtig eine aufs Maul hauen, nur zum Spaß. Neulich traf ich einen solchen Kandidaten. Hätte ich nicht noch weg gewollt, ich hätte es ja ausgesessen, aber leider Gottes drängte die Zeit ein wenig. Außerdem gibt der Klügere ja nach und ich war eindeutig klüger als dieser Mensch.

Tiefster Winter, Nebenstraßen aufs Übelste zugeschneit und glatt. Ich fahre mit meinem Freund eine Seitenstraße entlang, wir wollen zur Bank. Auf meiner Seite stehen keine Autos, höchstens kleinere Schneeberge. Ein Hausbesitzer kratzt vergeblich an der dicken Schneeoberfläche, um den Gehweg freizuräumen. In dieser engen Straße kommt mir ein DPD Fahrzeug entgegen. Dieses Fahrzeug mit dem Kennzeichen (ich versuche mich richtig zu erinnern) FD-JS 113 hat auf seiner Seite Hindernisse in Form von drei Autos. Eines direkt neben sich, dann kommt eine größere Lücke und dann wieder zwei Autos. Zufällig stehe ich neben diesen zwei Autos. Aber egal, sie sind ja nicht auf meiner Seite. Der DPD Mann bleibt stehen. Er guckt. Ich gebe ihm Zeichen, doch bitte in die Lücke rechts vor ihm zu fahren. Er guckt immer noch. Ich gebe ihm erneut Zeichen. Er guckt weiter, schüttelt den Kopf. Ich frage mich, was der Mann eingenommen hat. Er gibt mir Zeichen, ich soll in die Lücke fahren. HÄH? Achso, ich soll sozusagen gegen den Verkehr in die Lücke fahren, damit er vorbei fahren kann. Ja verstehe. Ne, eigentlich doch nicht. Ich könnte es ja tun, aber warum sollte ich? Ich erinnere, das Hindernis ist auf seiner Seite. Korrekterweise müsste er in die Lücke fahren, damit ich vorbei fahren kann und dann kann er weiter fahren. Na gut, nächster Versuch.

Ich kurble die Scheibe herunter und rufe ihm zu, er möge doch bitte in die Lücke fahren. Eigentlich finde ich es ganz amüsant, mein Freund irgendwie auch. Noch habe ich Zeit. Der DPD Mensch guckt wieder blöd und steigt aus, kommt zur mir. Er labert mich mit irgendwas voll, ich habs schon wieder vergessen. Ich verweise ihn höflich auf die Straßenverkehrsordnung und Hindernis und so. Interessiert ihn nicht. Ja, wie auch bei so wenig Hirn? Ich überlege, ob ich noch eine Weile stehen bleibe, denn schließlich muss er ja Pakete ausliefern, nicht ich. Aber schlussendlich überzeugt mich mein Freund, dass ich einfach des Friedens Willen links in die Lücke fahre, damit er vorbeifahren kann. Ich tue es, bin aber kurzzeitig versucht, mein altes Auto an dem DPD Wagen zu parken. Aber wie heißt es so schön, der Klügere gibt nach. Und der Mann war so hohl, dass ich mich ernsthaft frage, wie so jemand bei DPD arbeiten kann. Wobei, für Paket aushändigen und Unterschrift geben lassen dürfte es noch reichen. So hoch muss da der IQ ja nun auch wieder nicht sein.

Aber es gibt Leute, die gehören eigentlich verboten. Ich bin auch nicht pingelig, was Auto fahren angeht. Es muss ja nicht immer alles super korrekt vonstatten gehen. Mitnichten! Aber manche Regeln machen durchaus Sinn, da sie gewährleisten, dass ohne Probleme der Straßenverkehr zügig voran geht. Wäre der DPD Mensch einfach nach den Verkehrsregeln gefahren, hätte die Sache keine 30 Sekunden gedauert. Aber ne, er muss ja da mitten auf der Gass stehen bleiben. Ach Mensch, hätte ich ihm doch mal die Stoßstange zerbeult.

© Schnute

Gandalf kehrt zurück

Nun ist es offiziell: Ian McKellen schlüpft wieder in die Rolle des Gandalf. Diesmal in der Vorgeschichte zum Herrn der Ringe, im Hobbit. Wieder führt Peter Jackson Regie und man kann sicher sein, dass hier mit viel Liebe zum Buch gearbeitet werden wird.

Vermutet wurde es schon länger, da auf Ian McKellens offizieller Website bereits eine verdächtige Notiz zu lesen war, die annehmen ließ, dass Ian McKellen wieder in die Rolle des berühmten Gandalf schlüpfen würde. Nun aber gibt es ein Statement von Sir Ian McKellen persönlich.

Ebenso wird Cate Blanchett als Galadriel zurückkehren. Wir ihr Auftritt allerdings aussehen soll, steht noch in den Sternen. Denn immerhin kommt Galadriel nicht im Hobbit vor. Ich bin mir allerdings sicher, dass Peter Jackson für ihre Präsenz eine logische Erklärung bringt. Im Film ist schließlich alles möglich, das ist ja das Schöne.

Auch Andy Serkis, vielen besser bekannt als Gollum, wird wieder zu sehen sein. Immerhin entwendet ihm Bilbo seinen Schatz ;) Gemunkelt wird auch, dass Orlando Bloom als Legolas einen kurzen Auftritt haben wird, ebenso Christopher Lee als Saruman und Elijah Wood als Frodo.

Man darf gespannt sein, ob noch andere Cameoauftritte zu erwarten sind. Wie wäre es mit Viggo Mortensen als Zwerg oder Hobbit? Oder Billy Boyd als Elb? Die Zeit wird es zeigen. Drehbeginn ist Februar 2011.

Montag, 10. Januar 2011

Alles Schall und Rauch - Empfehlung

Ich liebe ja Verschwörungstheorien, aber noch viel mehr liebe ich es, wenn Menschen sich die Mühe machen und anhand nachweisbarer Fakten und ein wenig logischem Denkvermögen die Lügen dieser Welt aufdecken.

Wir sind es ja schon gewohnt, dass unsere Politiker und die anderer Länder uns gerne Märchen auftischen. Besonders gerne dann, wenn wichtige Wahlen oder Entscheidungen anstehen. Ein Blog, der sich mit eben diesen Märchen befasst, ist alles-schallundrauch Wirklich sehr interessant zu lesen! Jedoch sei man gewarnt: wenn man dazu neigt, sich schnell über die Unfähigkeit und Dreistigkeit einiger Politiker aufzuregen, sollte man vielleicht besser nicht lesen. Oder vorher entspannende Musik auflegen, Baldrian nehmen oder Ähnliches.

Für den kritischen Leser, der nicht alles glaubt, was die Medien erzählen, empfehle ich gerne alles-schallundrauch. Und nein, ich werde für diese Werbung nicht bezahlt. Genaugenommen weiß der Blogbetreiber gar nicht, dass es mich gibt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

© Schnute

Endlich Schlemmen dank Hartz IV

Endlich, endlich! Bald werde auch ich mir angemessenes Essen leisten können, mal wieder richtig gesund Schlemmen können. Keinen Aldibilligfraß mehr kaufen, sondern gutes, dioxinverseuchtes Essen geniessen. Wurde ja nun auch wirklich langsam Zeit! Ich ernähre mich jahrelang schon total ungesund, weil mir einfach die Kohle fehlt, um mir anständiges Essen zu leisten. Da wird eben auf billiges Weißbrot zurück gegriffen, weil das gute, nahrhafte Brot vom Bäcker einfach viel zu teuer ist. Dosenfraß und Tütensuppe sind immerhin auch ganz schmackhaft, haben ja leckere Zusätze. Und sind billig!

Doch die schlechten Zeiten sind bald vorbei! Denn wenn erstmal die Hartz IV Reform nach langem Hin und Her durch ist, wird mein Geldbeutel endlich wieder mehr zu Futtern haben und ich auch! Wir zwei werden uns so richtig die Wampe vollschlagen und endlich den guten Vorsatz umsetzen, uns besser zu ernähren. Denn mit den ganzen fünf Euro mehr Hartz IV in der Tasche wird das Wort "Leben" ganz neu definiert! Endlich keine Kik-Klamotten mehr kaufen, die nur ein paar Wäschen lang halten und ganz allergisch auf Trockner reagieren. Endlich Kleidung kaufen, die nicht von armen, kleinen, chinesischen Kindern hergestellt wurde. Gerechtigkeit für Alle! Hartz IV macht es möglich! Mensch, ich freue mich so sehr auf den Tag, an dem ich den Kontoauszug in den Händen halten werde, auf denen fünf Euro mehr Hartz IV drauf stehen!

Noch mehr freuen würde ich mich allerdings, wenn mir endlich einer nen Job geben würde, der so bezahlt wird, dass ich mir auch ohne Vater Staat gesundes Vollkornbrot leisten kann. Aber he, vermutlich verlange ich da gerade einfach zu viel.

© Schnute

Hugh Hefner heiratet - womöglich

Mein erster Blogbeitrag hier und ich komme nicht drum herum, mich der Liebe zu widmen. Bin ich doch selbst total frisch verliebt in einen viel jüngeren Mann. Nagut, sind nur sieben Jahre, aber immerhin! Er ist 24, ich 31, da liegen fast schon ganze Welten dazwischen. Aber Sorgen muss ich mir keine machen, so ein kleiner Altersunterschied, was ist das schon?

Ich meine, sogar Hugh Hefner kriegt das gebacken. Der Playboygründer ist stolze 84 Jahre alt und seine Verlobte, Crystal Harris, gerade einmal 24. Ich sehe Parallelen.....Dazwischen liegen wahrscheinlich keine Welten mehr, vielmehr ganze Universen. Der gigantische Altersunterschied von 60 Jahren lässt einen dann doch etwas wunderlich drein blicken. Unweigerlich kommt da die Frage auf, ob es sich wirklich um Liebe handelt. Ich meine, ich versuche ja wirklich nur das Thema Liebe in den Vordergrund zu stellen, aber egal, was ich tue, da huschen immer so Gedanken durch meinen Kopf. Die flitzen wie kleine Playboyhäschen durch mein Gehirn. Nein, das kann keine Liebe sein. Jedenfalls keine Liebe, wie ich sie mir vorstelle, um jemanden zu heiraten. Platonische Liebe, ja, möglich, irgendwie. Obwohl, nein, auch das nicht. Mein Gott, der Mann ist 60 Jahre älter! Was will sie denn mit ihm??? Sex??? Wie??? Achso, Viagra, natürlich, wie konnte ich das vergessen? Und dennoch, der Mann sieht zwar für sein Alter noch gut aus, aber dennoch ist er ne verschrumpelte Rosine. Das darf er auch, denn er ist 84 und so alt muss man erstmal werden. Aber mir kann doch keiner erzählen, dass eine junge Frau von 24 Jahren ernsthaft an so einem alten Mann interessiert ist. Sie leben doch praktisch in zwei verschiedenen Welten, unweigerlich. Hugh Hefner hat ihr 60 Jahre an Erfahrungen voraus. Sicherlich kann sie von der einen oder anderen Sache profitieren und auch er neue Kraft aus ihrer Jugendlichkeit schöpfen. Aber eine Ehe? Liebe? Echte Liebe?

Findet Crystal Harris Hugh Hefner tatsächlich sexy? Ok, ist mir egal, mit wem sie in die Kiste springt, aber ich glaube langsam einfach, einige Menschen verlieren so ein klein wenig die Realität aus den Augen. Wenn mir jetzt einer erzählen würde, die beiden heiraten des Geldes wegen, weil er sie so sehr mag, dass er will, dass sie möglichst viel von seinem Erbe abkriegt, dann würde ich sagen: top! Ist wenigstens absolut ehrlich. Er hat ja einige Kinder, die wahrscheinlich auch mal was vom Playboykuchen abbekommen werden...und seine Frau, wenn er denn eine hat. Vielleicht sieht Hugh Hefner auch sein Ende kommen und will noch schnell alles regeln? Keine Ahnung. Ich habe auch nicht das Verlangen, ihn zu fragen oder sie. Ich wundere mich dann doch lieber einfach über manche Menschen. Schade, wirklich schade, dass Mr. Hefner sein ganzes Leben lang nichts Besseres zu tun hatte, als Möchtegernfreundinnen um sich zu scharen, den Sexgott zu mimen und immer auf dicke Hose zu machen. Eigentlich ein Mann, der hätte in Würde alt werden können. Doch er hat lieber den Weg des lächerlichen Clowns eingeschlagen und sich mit Frauen als Trophäen geschmückt. Und die waren sicherlich nicht bei ihm zu Hause, weil sie alle so doll in ihn verliebt waren. Ich verwette meinen Arsch darauf, dass sie dort waren wegen Geld und Prestige. Und ich verwette meinen Arsch darauf, dass Hugh Hefner das weiß und es ihm egal ist. Ein einsames Leben für einen einsamen Mann.


© Schnute